Klassenfahrten


21. bis 25. März

Klasse 3b auf Klassenfahrt in der Jugendherberge am Liepnitzsee

Liebe Alle, wir hatten eine tolle Klassenfahrt, auch wenn es mal Heimweh oder kleine Meinungsverschiedenheiten gab. Es war schön zu beobachten, wie die Kinder selbst Wege fanden, um sich wieder zu vertragen und um danach festzustellen, dass das Problem gar nicht so groß war, wie anfangs gedacht. Eure Klasse 3b

 

Anreise

Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren wir erst einmal bis Bahnhof Wandlitzsee. Von da an mussten die Kinder uns Erwachsene, Frau Hausotter und mich, mit einer Wegbeschreibung zur Jugendherberge führen. Die Laufstrecke war ungefähr 4 km lang. Zur Abwechslung hingen insgesamt drei Nachrichten für die Kinder in gewissen Abständen am Wegesrand, damit ihnen der Weg nicht zu lang wird. Eine Nachricht wurde jedoch tatsächlich von Fremden entfernt. Ich vermute, das waren die Jugendlichen, die mir tags zuvor im Wald begegnet waren… 

Nachtwanderung

Das war der Höhepunkt unserer Klassenfahrt. Die Kinder liefen unter anderem in Gruppen eine bestimmte Wegstrecke allein. Dabei mussten sie sich ganz auf ihr Gehör verlassen, denn die entfernt zu hörende Trommel wies ihnen den Weg. Sehr ängstliche Kinder wurden von den Mutigen der Klasse beschützt und geführt. Keine Sorge-alle kamen wohlbehalten am Ziel an. Zur Belohnung wurde dann auch noch eine kleine Geschichte im dunklen Wald vorgelesen, bevor alle müde, aber echt glücklich wieder zurückliefen und ins Bett fielen. Die Taschenlampe durften sie nicht in den Wald mitnehmen. Es hieß ja Nachtwanderung…  An diesem Abend war gespenstische Ruhe! Wir hatten es geschafft, die Kinder waren PLATT. Am nächsten Tag schauten wir uns den zurückgelegten Weg noch einmal an. Wir waren erstaunt, wie lang er sich in der Nacht anfühlte und wie kurz er, bei Tag gesehen, in Wirklichkeit war.

Programm

Wir haben drei Tage lang mit 2 professionellen Projektbegleitern den Wald erkundet. Unser Programm hieß „Wilder Klassenraum“. So suchten wir zum Beispiel nach Tierspuren, beobachteten oder hörten viele Vögel des Waldes, bauten Laubhütten,  machten Räucherrunden zum Nachdenken, in sich gehen, zum Wohlfühlen,…, lernten ein Feuer zu entzünden, machten unser eigenes Lagerfeuer und grillten Marshmallows, lernten verschiedene Waldspiele kennen (Adlerauge, Rolf, Kontakto) und machten wirklich eine Nachtwanderung. 

Das bleibt...

Natürlich gab es auch noch viel Freizeit, welche bei durchgängig sonnigem Wetter unter anderem für Fußball, Ball über die Schnur, für das Drehkarussell oder auch für das neu erlernte Würfelspiel „16 und raus“ genutzt wurde. Warum wir mit dem Wetter im März so ein großes Glück hatten??? Na, wenn Engel (Klasse 3b) reisen… Einige „Engel“ schafften es tatsächlich, eine Zimmertür aus den Angeln zu heben. Sie waren selbst sehr erschrocken darüber und holten auch gleich meine Hilfe. Es war zum Glück nichts weiter passiert und die Tür nach einigen Versuchen wieder ordnungsgemäß eingehängt. Eine Sache war allerdings etwas traurig. Es konnten 5 Kinder an dieser tollen Fahrt nicht teilnehmen, was sie und wir alle auch sehr traurig fanden. Corona war schuld. Auf dass diese Fahrt im positiven Sinne unvergesslich bleibt!