Thementage Nachhaltigkeit 6. bis 8.Mai 2024

Am Montag haben wir aus Gemüse, Kräutern und Blüten Tinte bzw. Farben hergestellt, die wir anschließend mit Zitronensaft, Natron und Backpulver farblich verändert haben. In einem Buch haben wir unsere Farbexperimente festgehalten. Mit der Umweltpädagogin Frau von Bogen waren wir am Dienstag im Wald und haben die Natur als Künstlerin kennengelernt sowie eigene Kunstobjekte aus Naturmaterialien entstehen lassen.  Am Mittwoch haben wir ausgepustete Hühnereier mit einer alten sorbischen Maltechnik aus Bienenwachs und Pflanzenfarbe verschönert und hatten anschließend noch Zeit, um mit unseren selbst hergestellten Pflanzenfarben verschiedene Maltechniken auszuprobieren.

Es ist wirklich erstaunlich wie viel zusammenkommt, wenn 18 Kinder eine Woche lang Müll sammeln!  Zum Glück hatten die Kinder viele gute Ideen, was sie daraus basteln konnten.

Am zweiten Tag trafen wir uns mit einer Umweltpädagogin von NEMO. Auf dem Weg in den Wald sammelten wir allen Müll auf, den wir finden konnten. Obwohl die Straßen auf den ersten Blick sauber aussahen, waren die Tüten am Ende gut gefüllt! Die Kinder sahen genau hin und fanden auch die kleinsten Müllteile. Im Wald  lernten wir viel Neues und Spannendes über Müll, Recycling und Müllvermeidung und hatten dabei viel Spaß und Bewegung.

 Unser Projekt startete am Montag mit der gemeinsamen Überlegung, ob Tiere überhaupt Rechte haben und wenn ja, welche. Nachdem wir mit den Kindern auch über artgerechte Haltung gesprochen hatten, schauten wir uns am Dienstag im Pinke Panke Bauernhof einmal an, wie Nutztiere dort gehalten werden. Am Mittwoch lernten wir dann die Aufgaben eines Försters und seine Schutzfunktion für Tiere und Pflanzen kennen, denn auch die Tiere im Wald benötigen Artenschutz. 

Damit enden drei erlebnisreiche Tage.

Am ersten Tag besuchten wir das Sozialwarenhaus in Wittenau. Wir brachten Spenden mit und kauften auch fleißig ein. Bei einer Führung lernten wir, was Kreislaufwirtschaft bedeutet. Am zweiten Tag gin es in den Wald am Hubertussee, wo wir viel Müll im Wald fanden und einsammelten. Am dritten Tag bestelten wir uns aus Eiwerkartons fröhlich bunte Vogelmasken.

17 SchülerInnen haben drei Tage lang aus gebrauchten Tetrapacks und Stoffresten neue nützliche Dinge geschaffen. Gemeinsam haben wir ein Portemonnaie gefaltet, Pflastertaschen genäht, Geschenketüten bemalt, Kresseschälchen gestaltet, ein Lesezeichen mit Namen bestickt, ein Bienenwachstuch hergestellt und kleine Säckchen und Kissen genäht. Alle haben sich mit viel Ruhe und Ausdauer der Herausforderung gestellt den Umgang mit Nadel und Faden zu erlernen. Belohnt wurde dies am Ende der Projekttage mit einer Diplomurkunde! Neben der kreativen Beschäftigung mit "Müll" gab es am Mittwoch auch einen theoretischen Input von einem Müllexperte der BSR. Dieser brachte auf eine spielerische Art und Weise den SchülerInnen Mülltrennung und Müllvermeidung bei. Außerdem beantwortete er viele Fragen der TeilnehmerInnen. Es waren drei tolle Tage!

An Tag 1 unserer Projekttage haben wir einen Spaziergang im Hermsdorfer Forst gemacht. Der Förster und ein Forstwirt haben uns spannende Einblicke im die Forstwirtschaft, die Waldbewohner und natürlich über die Bäume gegeben.

An Tag 2 haben wir an der Wand unserer Schulsozialarbeit unseren eigenen Baum gestaltet und viel Spaß mit dem Mischen der Farbe gehabt. Die am Montag im Wald gemachten Fotos haben wir am Tag 3 ausgewertet und daraus Fotocollagen gestaltet. Wir haben festgestellt, dass die Thementage viel zu schnell vorbei gegangen sind. Alle Kinder freuen sich auf die nächsten Thementage in 2025. Unsere Sechstklässler sind traurig, dass sie daran nicht mehr teilnehmen können...

Unglaublich kreativ haben wir drei Tage lang genäht und gebastelt und haben aus vermeintlichem Müll und ausrangierter Kleidung neue Lieblingsstücke sowie schöne Geschenke entstehen lassen. An zwei Tagen waren die Kinder der WK-Klasse mit dabei; der Austausch war eine  sehr schöne und wertvolle Erfahrung für uns  alle.

Wir besuchten das Heimatmuseum Reinickendorf und erfuhren, wie die Kinder vor ca. 120 Jahren am Schülerpult saßen. Rechts im Bild das kleine Fach für die Tinte. Wir gestalteten Postkarten von Hermsdorf mit unseren Wünschen zur Stadtgestaltung. Wir wünschen uns mehr Grün, gesunde Bäume, mehr Fahrräder und weniger Autos!

4ct von einer verkauften Tafel Schokolade für den Kakaobauern! Kinder, die auf den Plantagen arbeiten anstatt in die Schule zu gehen! Menschen, die ohne Schutzanzüge Chemikalien versprühen! Regenwald, der abgeholzt wird um mehr Kakao abzubauen! 

All das, damit wir billig Schokolade einkaufen könne?! 

Nicht mit uns! Die Schoko-Gruppe ist nun schlauer!!!!